1921 – In einer Kammer fing alles an
Schreinermeister Anselm Kuhn aus Neumünster hatte nach der Heimkehr aus dem l. Weltkrieg, in dem er als Unteroffizier diente, Berta Weldishofer geheiratet. Das Anwesen hieß damals „Beim Hafner“, weil dort Geschirr aus Ton hergestellt wurde. Die ersten Schreinerarbeiten wurden in einer Kammer hergestellt. Erst später wurde an das landwirtschaftliche Anwesen eine Schreinerwerkstätte angebaut. Anselm Kuhn betrieb die Schreinerei für die ländlichen Gemeinden, in der auch Glaser- und Anstreicharbeiten ausgeführt wurden. Die Herstellung der Särge für die verstorbenen Gemeindebürger, die damals noch mit der Schubkarre ausgeliefert wurden, gehörte ebenfalls zu seinen Aufgaben. Die Rauhbank (langer Abrichthobel) war noch auf der Hobelbank. Der Schreinereiofen mit Warmleim gehörte auch zur Werkstatteinrichtung.